Es wird Herbst und somit startet die Hochsaison des Wanderns.
Seit langem erfreut sich diese Freizeitbeschäftigung über große Beliebtheit bei Alt und Jung und liegt immer mehr voll im Trend.
In einer Zeit, in der unser Alltag oft von Stress und Bewegungsmangel geprägt ist, bietet Wandern eine ausgezeichnete Möglichkeit seinem Körper und Seele etwas Gutes zu tun.
Dieser Essay beleuchtet die wichtigsten wissenschaftlich erwiesenen positiven Effekte es Wanderns und auf was man vor allem als Beginner achten sollte.
Auswirkungen auf den Körper
Wandern gleich Gehen ist für uns Menschen die natürlichste Bewegungsform.
Durch den zunehmenden Bewegungsmangel in unserer Gesellschaft können viele Folgeerkrankungen wie Übergewicht, Herz- Kreislauferkrankungen oder Erkrankungen des Bewegungsapparates entstehen.
Die betroffenen leiden darunter sehr aber auch unser Gesundheitssystem.
Regelmäßiges Wandern ist ein gutes Gegenmittel, denn:
Wandern verbrennt Kalorien
Wie viele Kalorien verbrannt werden, hängt von Geschlecht, Alter, Körpergröße, Gewicht und Fitnesslevel, länge der Strecke und Höhenmeter ab.
Wandern stabilisiert und stärkt
Wandern stabilisiert und stärkt unsere Knochen, Sehnen, Bänder und Gelenke. Durch eine trainierte Beinmuskulatur werden Knie- und Hüftgelenke entlastet. Aber auch die gesamte Rumpfmuskulatur wird beansprucht und führt zu einer verbesserten Haltung.
Wandern ist ein moderates Ausdauertraining
Mehrere Studien belegen, dass regelmäßiges Wandern den Blutdruck senkt und die Kondition verbessert.
Wandern wirkt positiv auf das Immunsystem
Bei moderater Bewegung werden Killerzellen gebildet, das Immunsystem aktiviert. Außerdem wird in Bewegung das Stresshormon Cortisol abgebaut, welches das Immunsystem hemmt. Positiv auf das Immunsystem wirkt sich zusätzlich der Aufenthalt im Freien aus – Sonnenlicht aktiviert die Bildung von Vitamin D.
Wandern macht glücklich
Wandern wird sogar in der Therapie gegen Depressionen eingesetzt. Je mehr man dabei in der Natur ist, desto intensiver die Wirkung. Hierbei kommen mehrere positive Effekte zusammen. Es werden Stresshormone abgebaut und durch das Tageslicht das Glückshormon Serotonin gebildet. Auch die körperliche Erschöpfung nach einer langen Wanderung trägt dazu bei, dass viele Menschen abends besser schlafen und erholter aufwachen.
Wichtige Aspekte beim Wandern
Wandern ist von den Anforderungen her stufenlos verstellbar, spezielle Ausrüstung ist meist nicht erforderlich.
Trotzdem ist Wandern auch Sport und sollte nicht unterschätzt werden.
Deshalb gibt es hier einige Tipps für gesundes Wandern:
Richtige Ausrüstung
Trage Wanderschuhe mit gutem Profil und optional mit hohem Schaft, um Blasen, Verstauchungen und Ermüdung vorzubeugen. Wettergerechte Kleidung im Zwiebellook ist ein Muss. Sie schützt dich vor Nässe und Kälte.
Planung der Route
Wähle eine Route, die deinem Fitnesslevel entspricht. Übernimm dich nicht, besonders bei den ersten Touren. Informiere dich über Länge und den Schwierigkeitsgrad des Weges.
Flüssigkeitszufuhr und Ernährung
Nimm ausreichend Wasser mit, um deine Hydration sicherzustellen. Leichte Snacks wie Nüsse und Obst geben dir schnelle Energie.
Sonnenschutz
Denke an Sonnencreme, Kopfbedeckung und Sonnenbrille. Die UV-Strahlung ist in der Höhe intensiver.
Pausen machen
Gönn dir regelmäßig Pausen, um Erschöpfung und Verletzungen vorzubeugen.
Wetterbedingungen
Prüfe den Wetterbericht im Vorfeld. Vermeide Wanderungen bei extremen Wetterlagen wie Gewitter oder starker Hitze.
Notfallausrüstung
Eine kleine Erste-Hilfe-Ausrüstung, ein Handy mit vollem Akku und eine Karte oder ein GPS-Gerät können im Notfall lebensrettend sein.
Fazit
Wandern ist eine ganzheitliche Aktivität. Es fördert die körperliche Fitness, stärkt das Immunsystem und unseren Körper, verbessert die mentale Gesundheit und baut Stress ab.
Damit diese positiven Effekte voll ausgeschöpft werden können, ist es wichtig sich gut vorzubereiten und auf die richtige Ausrüstung sowie die eignen Grenze zu achten.
Viel Spaß bei deiner nächsten Tour!